Ajuy
befindet sich an der Westküste Fuerteventuras. Der ruhige Ort, der früher einen der wichtigsten Häfen von Fuerteventura besaß, ist
heutzutage touristisch wenig erschlossen. Und dies ist auch gut so, denn so bleibt der Ort idyllisch und romantisch.
Besonders der schwarze Strand und die nahen Höhlen sind einen Ausflug wert.
Ajuy wird auch „Puerto de la Peña" (Hafen der Felsjungfrau) genannt und hat somit sogar zwei
Namen.
Ajuy war früher einer der wichtigsten Häfen von Fuerteventura. Deshalb war die Stadt Ziel vieler
Piratenüberfälle.
Der Ort besteht aus einfachen, kleinen Häusern. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es nur wenige
(einfacher Standard). Ajuy besitzt einen kleinen Parkplatz für ca. 30 Autos direkt vor dem Strand.
Ausserdem gibt es ein Kulturzentrum und einen (alten) Sportplatz.
In der Nähe von Ajuy befinden sich Höhlen. Der Weg zu den Höhlen beginnt am nördlichen Ende des Strandes und führt zuerst einmal auf
eine Klippe hinauf. Auf dieser hat man einen tollen Blick über den Strand, auf das Meer und auf den Ort Ajuy. Eine schmale Treppe führt
dann weiter zur Höhle. Aber Vorsicht: Das Hinabsteigen ist nicht ungefährlich!
Der tiefschwarze, feine Sand und das blaue Wasser zeigen einen interessanten Kontrast. Baden sollte man hier wegen der starken
Brandung und der Unterströmungen besser nicht. Trotzdem ist der Strand immer gut besucht, weil er eine Sehenswürdigkeit
Fuerteventuras darstellt. Den Strand von Ajuy besuchen überwiegend Einheimische.
Im Norden der Playa de los Muertos befindet sich die einmalige Felsformation, die als Monumento Natural de Ajuy bekannt ist. Die unter
Naturschutz stehenden Kalksedimente sind etwa 120 Millionen Jahre alt und somit bedeutend älter als die Kanarischen Inseln selbst.
Ursprünglich handelte es sich wohl um Ablagerungen, welche sich in der Kreidezeit im Meer bildeten. Diese Annahme wird durch
Fossilienfunde unterstützt. Im Verlaufe der Erdgeschichte gelangten diese Sedimente durch tektonische Hebungsprozesse bis über den
Wasserspiegel. Die Hebungen resultierten wiederum daher, dass salzhaltige Schichten unter dem Meeresboden existieren, welche durch
Risse nach oben drücken und somit die darüber liegenden Gesteinsschichten mit anheben.
Das Kalkgestein von Ajuy war aufgrund seiner Reinheit schon früher sehr beliebt, weshalb man es abbaute, brannte und an die
umliegenden Inseln lieferte. Im 18. Jahrhundert errichtete man die
Hafenanlage El Puertito neben dem Steinbruch, um den begehrten
Kalkstein zu verschiffen.
Heute kann man vom Mirador de Ajuy, einer mehrstufigen Felsterrasse
oberhalb der Steilküste, die Reste der
ehemaligen Industrie- und Hafenanlage
betrachten. Die in den Boden gegrabenen
Schächte zweier alter Brennöfen sind von
der obersten Stufe zu sehen. Einer von
ihnen war noch zu Beginn des letzten
Jahrhunderts in Betrieb.
Von der mittleren Stufe des
Aussichtspunktes kann man erkennen, dass
die Schächte ein seitliches Loch in der
Felswand aufweisen. Durch diese Öffnung
konnte man die Öfen einerseits befeuern,
andererseits aber auch den fertig
gebrannten Kalk entnehmen. Von der
unteren Stufe des Miradors bietet sich ein
guter Blick auf die unten tosende Brandung.
Hier befand sich ursprünglich die
Verladerampe. Treppenstufen führen zu den
Cuevas de Ajuy hinab, die früher als Lagerräume genutzt wurden. Bei
rauer See ist von einem Besuch jedoch dringend abzuraten! Felsblöcke und Wasser versperren den Weg durch die erste Höhle auch bei
ruhigen Bedingungen schon sehr bald. Ein weißer Pfeil weist auf einen schmalen Durchgang zur zweiten Höhle hin. Diese soll bis fast an die
Playa de los Muertos reichen. Aufgrund der Dunkelheit sollte man jedoch nicht zu weit vor-dringen. Spätnachmittags, bei tiefstehender
Sonne, herrschen die wohl besten Bedingungen. Dann können vereinzelt auch tropfstein-ähnliche Gebilde an den Decken ausgemacht
werden.
Unsere letzter großer Ausflug machten wir am vorletzten Urlaubstag. Dieser war unser Highlight vom ganzen Urlaub. Wir buchten die
große Lanzarotetour.
Um diesen Ausflug zu sehen, geht bitte auf diesen Button, dann werdet Ihr Umgeleitet auf Lanzarote 2018. Dort könnt Ihr dann Euch alles
in Ruhe ansehen.
So, nach diesem großen Lanzarote-Ausflug, der wirklich sehr beeindruckend und anstrengend war, ließen wir unseren Urlaub so langsam
ausklingen. Am Mittwoch legten wir nochmals einen ausgiebeigen Sonnentag ein, faulenzten bis zum Abend hinein und ließen die
Ereignisse Revue passieren . Denn am Donnerstagnachmittag traten wir leider wieder den Heimweg an.
Die Resonance von diesem Urlaub: der ganze Urlaub war einfach nur super!!! Vom Hotel angefangen bis zu den ganzen Ausflügen die
wir auf Fuerteventura mit dem Auto unternommen haben und natürlich nicht zu vergessen Lanzarote!! Wir werden noch lange daran
zehren und zurück denken. Mal sehen, wo es beim nächsten Mal hingeht. Macht es gut und wir hoffen, das Euch unser Beitrag auch gut
gefallen hat. Tschüss bis bald!
Flughafen Fuerteventura
Sonnuntergang über den Wolken